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[Review] Final Fantasy Dimensions

Handy Game

Final Fantasy Dimensions ist ein JRPG für Android und iOS das sich an den SNES-Ablegern der Serie orientiert, allen voran an Final Fantasy V. Es spielt nämlich in einer Welt in der Kristalle eine wichtige Rolle spielen und hat außerdem ein Job-System mit 16 unterschiedlichen Berufen zu bieten.

Handy Spiele interessieren mich zwar eigentlich nicht, aber da ich einige gute Reviews gelesen habe und es eine stattliche Spielzeit bieten sollte, habe ich dann doch mal einen Blick riskiert. Und ... naja. Man kann es durchaus spielen. An seine Vorbilder kommt es aber nicht heran. Dafür ist die Story einfach zu dürftig. Das liegt vor allem daran, dass es acht Protagonisten gibt die ab dem zweiten von vier Kapiteln in Krieger des Lichts und Krieger der Dunkelheit gespalten werden.

Nach Zerstörung des ersten Kristalls wird die Welt nämlich in zwei gerissen, wodurch man abwechselnd beide Gruppen steuern muss. Das allein wäre kein Problem, aber sowohl das zweite als auch das dritte Kapitel sind jeweils in vier Unterkapitel unterteilt die sich mit Nebencharakteren befassen die nach ihrem Kapitel so gut wie keine Rolle mehr spielen. Und wozu das ganze? Um vier neue Jobs zu erlernen die auch nur von der jeweiligen Party genutzt werden können.

Die eigentliche Story (der Kampf gegen das Imperium von Avalon) bewegt sich dabei im Schneckentempo weiter. Man kämpft gegen vier Generäle, findet ein bisschen über ihre Machenschaften heraus ... und das wars dann eigentlich auch. Bizarrerweise hört man dabei ständig wie böse das Imperium doch wäre, weswegen ich keine Ahnung habe wie sie es je geschafft haben Verbündete um sich zu scharen. Immerhin scheinen sie jedem in den Rücken zu fallen wenn es ihnen gerade passt. Und das ist sicher nicht über Nacht geschehen.

Kristall

[Review] Dishonored 2

Stealth Game

Dishonored 2 beginnt 15 Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils und handelt davon wie sich die Hexe Delilah Copperspoon den Thron von Dunwall unter den Nagel reißt. Und das trotz der Tatsache, dass sie in The Brigmore Witches eigentlich bezwungen wurde. Wie es dazu kam wird später noch erklärt, von daher werde ich das auch nicht spoilern. Ich muss allerdings sagen, dass mir der Anfang ein bisschen gehetzt wirkt. Man hat kaum Zeit sich zu orientieren, da ist Emily auch schon vom Thron gestoßen und einer der Protagonisten für immer von der Bildfläche getilgt.

Das soll nicht heißen, dass einer von ihnen stirbt. Es hätte aber keinen großen Unterschied gemacht, da entweder Emily oder Corvo für 99% des Spiels eine Statistenrolle einnehmen, je nachdem für wen man sich entscheidet. Und das finde ich ein bisschen schade, hätte ich doch gern gesehen wie die beiden miteinander interagieren, jetzt wo Corvo tatsächlich eine Stimme bekommen hat.

Hätte storytechnisch vielleicht ein paar Probleme aufgeworfen, aber mir würden durchaus Wege einfallen diese aus der Welt zu schaffen. So könnte Emily in einem Durchgang ihr Schicksal selber in die Hand nehmen wollen, während sie sich in einem anderen ganz auf ihren Vater verlässt. Dann müsste man sich auch keine Gedanken darüber machen wie man die Runen untereinander aufteilt, immerhin würde einer der Charaktere im Hub zurückbleiben während der andere die Drecksarbeit erledigt.

Dishonored 2 Review

[Review] Rise & Shine

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Shooter Shmup

Rise & Shine ist ein Spiel das auf den ersten Blick wie ein rasanter Shooter mit wunderbarer Grafik wirkt. Davon entspricht aber nur letzteres der Wahrheit. Die eigentlichen Gefechte haben nämlich mehr mit einem Cover-Shooter gemein, sprich man hockt sich ständig hinter irgendwelche Hindernisse und versucht die Gegner auszuschalten ohne selbst getroffen zu werden. Da es sich hier um einen 2D Titel handelt, hechtet man aber nicht von Deckung zu Deckung sondern hockt die meiste Zeit an der selben Stelle rum. Mehr Optionen gibt es meist auch gar nicht.

Rumlaufen um die Gegner zu bekämpfen macht leider keinen großen Unterschied. Sobald man auf irgendwas zielt läuft der Protagonist nämlich nur noch langsam durch die Gegend. Daraufhin kann man höchstens nach links oder rechts rutschen um Angriffen auszuweichen. Ist an sich ganz okay, aber bei weitem nicht so spaßig wie ich mir das vorgestellt hatte.

Die Bosskämpfe wirken da schon spektakulärer, bis sie irgendwann in Rätsel-Einlagen ausarten. Das war vor allem beim Endboss richtig nervig, weil man ihn Phase für Phase runterschießen muss und dann unter Zeitdruck eine Kugel in seine Innereien steuern muss ohne gegen die steigende Anzahl an Hindernissen zu stoßen. Im Anschluss bin ich aber mehrmals gestorben und durfte den Kampf nochmal probieren, was leider kein Einzelfall ist.

Roboter