Cosmic Star Heroine ist das neueste JRPG von Zeboyd Games, den Entwicklern von Breath of Death VII und Cthulhu Saves the World. Ich kann zwar nicht behaupten ein Fan dieser Spiele zu sein, aber mit Cosmic Star Heroine schienen sie endlich ein rundum gelungenes Projekt auf die Beine gestellt zu haben das sich an SNES Klassikern wie Chrono Trigger orientiert, was vor allem beim Gameplay offensichtlich wird.
Wenn ich schon so anfange, könnt ihr euch aber sicherlich denken, dass es irgendein Problem geben muss. Und das habe ich quasi schon genannt. Es sieht zwar wie eine wunderbare Homage an die Zeiten des SNES aus und hat dazu auch noch gut gemachte Zwischensequenzen zu bieten, aber es fehlt schlichtweg an Substanz die einen zum spielen bewegen könnte.
Damit meine ich allerdings weniger das Gameplay als die Story und die Charaktere. So erzählt das Spiel von einer Geheimagentin die sich nach wenigen Missionen von ihrer Agentur abwendet um deren finstere Machenschaften zu stoppen, was zwar alles andere als kreativ ist, aber durchaus eine ordentliche Prämisse abgeben würde. Daraus wird allerdings nicht viel gemacht, schon weil die Story in Windeseile an einem vorbeirauscht und somit nie auch irgendwie Spannung aufkommen kann.