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[Review] Planescape: Torment: Enhanced Edition

Enhanced Edition

Nachdem ich vor einiger Zeit Torment: Tides of Numenera durchgespielt hatte, musste ich natürlich irgendwann das ursprüngliche Torment spielen um zu schauen, ob dieses tatsächlich so viel besser ist wie überall behauptet wird. Die neue Enhanced Edition kam da gerade richtig, auch wenn ich dadurch keine Mods verwenden konnte die unter anderem das Inventar-Management erleichtert hätten (dank stackbarer Items die ansonsten einzeln das viel zu kleine Inventar verstopfen).

Dafür musste ich mich zumindest nicht damit herumschlagen das Spiel überhaupt zum laufen zu kriegen. Und in hohen Auflösungen funktioniert es ebenfalls problemlos, wenngleich die Charaktere und deren animierte Gesichter alles andere als hochauflösend daherkommen. Man kann zwar einen Grafik-Filter und Outlines aktivieren, wirklich hübsch sieht das aber trotzdem nicht aus. Ansonsten wurde das Bildschirm bedeckende Ringmenü entfernt, ein Quickloot Button eingeführt (den ich aber nie verwendet habe), sowie die Möglichkeit eingebaut Charaktere und Objekte hervorheben zu lassen. Wer wissen will was sonst noch geändert wurde, der kann hier nachschauen.

Bugs und dergleichen habe ich auch nicht wirklich bemerkt, abgesehen von einer Stelle wo man den Gegnern eigentlich ausweichen und Objekte benutzen soll, was am Ende aber dazu geführt hat, dass ich während einer Zwischensequenz getötet wurde und die Gegner somit trotzdem bezwingen musste. Das einzig andere Problem war ein dummer Schluckauf-Fluch der selbst im Original nur auf eine Art und Weise beendet werden kann, was ein bisschen problematisch ist wenn man den dafür benötigten Charakter in Folge des Verfluchungs-Gesprächs getötet hat. Deswegen musste ich extra einen Konsolenbefehl benutzen da ich nicht bis ans Ende des Spiels mit einem Schluckauf rumrennen wollte.

Planescape: Torment: Enhanced Edition

[Review] Resident Evil 7

Survival Horror

Resident Evil 7 hätte ich mir ohne jegliches Vorwissen vermutlich erst in vielen Monaten irgendwann mal angeschaut hätte, immerhin hatte die Serie in den letzten Jahren außer übertriebener Action nur wenig zu bieten. Aber da der neue Teil zu den Horror-Wurzeln der Serie zurückkehren sollte und die Demo auf den ersten Blick nichts mit Resident Evil gemein hatte, habe ich im Summer Sale doch mal zugegriffen. Und das habe ich glücklicherweise nicht bereut, wenngleich ich das Spiel keinesfalls als gruselig bezeichnen würde.

Das Setting, ein heruntergekommenes Anwesen in den Sümpfen Louisianas, kann sich in Sachen Atmosphäre aber durchaus sehen lassen. Nicht nur weil es wunderbar in Szene gesetzt wurde (mit Räumen in denen der Schimmel bis zur Decke wächst oder Zwischenwände die mit Ungeziefer nur so überquellen), sondern weil es außerdem von wahnsinnigen Kannibalen bewohnt wird denen mit bloßer Waffengewalt nicht beizukommen ist.

Außerdem scheinen sie die selben Architekten beauftragt zu haben die schon im Spencer Anwesen ihr Unwesen getrieben haben, gibt es doch lauter absurde Rätsel wie Geheimgänge die sich nur per Schattenspielchen öffnen lassen (die man selbst dann benutzen kann wenn man gejagt wird, genauso wie VHS Kassetten), oder ein Ausgang für den man mehrere Embleme benötigt obwohl einen nichts daran hindern würde im Obergeschoss über das Geländer zu hüpfen und somit das komplette Rätsel zu überspringen. Ebenso müsste man sich mit der Schrotflinte einen Weg bahnen können, aber das haben die Entwickler natürlich nicht bedacht.

Kannibalen

[Review] Toonstruck

Christopher Lloyd

Toonstruck ist ein FMV Adventure aus dem Jahre 1996 in dem Christopher Lloyd (aka, Doc Brown aus Zurück in die Zukunft) den Cartoon Zeichner Drew Blanc verkörpert der eines Nachts in eine Zeichentrickwelt gesaugt wird. Dort muss er den bösen Count Nefarious bezwingen bevor dieser mit seinem Malevolator ganz Cutopia in ein Reich des Schreckens verwandelt.

Dabei trifft er so tolle Figuren wie Fluffy Fluffy Bun Bun, ein zuckersüßes Häschen das Zuckerwatte abgrundtief verabscheut, ständig nach Popcorn brüllt und angeblich lieblich duftende Häufchen hinterlässt. Nicht weit davon entfernt steht eine Vogelscheuche die es sich zur Aufgabe gemacht hat die Vögel in der Gegend zu umsorgen. Dementsprechend ist sie auch als Carecrow und nicht als Scarecrow bekannt.

Viel wichtiger ist aber Flux Wildly, Drew Blancs treuer Sidekick der ständig dumme Kommentare von sich gibt und ab und zu für Rätsel missbraucht wird. Darunter auf interessante Art und Weise in einer Bowlinghalle. Dabei kommen FMV Sequenzen zum Einsatz die extrem pixelig daherkommen und in denen Christopher Lloyd mehr als fehl am Platz wirkt. Schon weil er qualitativ um einiges schlechter aussieht als die Zeichentrickfiguren. Davon abgesehen sind diese Szenen aber sehr lustig, schon weil sie teilweise extrem absurd daherkommen.

FMV Adventure