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[Review] The Legend of Heroes: Trails in the Sky the 3rd

Steam JRPG

Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um den dritten und dazu auch noch letzten Teil der Trails in the Sky Trilogie. Diesmal handelt es sich allerdings um einen Dungeon Crawler, weswegen normale Sidequests nicht wirklich existieren. Dafür gibt es Erinnerungs-Türen die sowohl als Epilog als auch als erweiterte Hintergrundgeschichte für viele Charaktere der Trilogie dienen. Und dementsprechend verstehe ich nicht, warum das Spiel the 3rd und nicht Third Chapter heißt.

Statt Estelle und Joshua steht diesmal zwar Kevin im Vordergrund, die Geschichte wäre ohne die Ereignisse des Vorgängers allerdings nicht möglich. Und ein Großteil der Party wurde komplett übernommen. Das Dungeon durch das man sich kämpfen muss besteht außerdem aus recycelten Gebieten der beiden Vorgänger. Zwischendurch gibt es zwar auch neue Maps, dabei handelt es sich aber fast ausschließlich um Plattformen die im Nichts schweben. Dazu kommt ein optionales Dungeon in dem jeder Raum identisch ist. Einzig die Bosskammer sieht anders aus, wird dann aber für jeden Boss ebenfalls recycelt.

The Legend of Heroes

[Review] The Legend of Kyrandia: Book One

Point-and-Click-Adventure

The Legend of Kyrandia ist ein Point-and-Click-Adventure aus dem Jahre 1992 in dem das namensgebende Königreich vom bösen Hofnarr Malcom heimgesucht wird. Dieser hat vor vielen Jahren schon mal versucht die Macht an sich zu reißen, nur um von einer Gruppe von Magiern versiegelt zu werden. Es ist also kein Wunder, dass Malcolm sich an eben jenen Magiern zuerst rächen will. Brandon, der Schützling eines dieser Magier, muss sich nach dessen Versteinerung auf eine Reise durch das Land begeben um Malcom das Handwerk zu legen.

Diese macht auf den ersten Blick auch einen wunderbaren Eindruck, mit gelungener Sprachausgabe, hübschen Hintergründen, guten Animationen, sowie simplen Rätseln. Es kommt zwar ein arg limitiertes Inventar zum Einsatz (mit gerade Mal 10 Plätzen), das hat mich aber nur selten gestört. Schon weil sich Gegenstände auf so gut wie jeder Map ablegen lassen ohne dass sie jemals verschwinden. Außer man zerstört sie ausversehen, was selbst mit wichtigen Gegenständen passieren kann.

Ein bisschen nerviger ist die Tatsache, dass keins der interagierbaren Objekte irgendwie markiert ist. Sprich es gibt keinerlei Texteinblendungen die einen darauf hinweisen würden was zum Hintergrund gehört und was man aufheben könnte. War meistens zwar ebenfalls kein Problem, an einer Stelle habe ich deswegen aber ewig einen wichtigen Gegenstand übersehen bis ich nachgeschaut habe wo der eigentlich sein soll.

The Legend of Kyrandia: Book One

[Review] LISA: The Painful RPG

Rollenspiel

LISA: The Painful RPG erzählt die Geschichte eines Drogensüchtigen der mitten im Nirgendwo lebt und eines Tages über ein Baby stolpert das eigentlich nicht existieren sollte. Ein mysteriöses Ereignis das nur als White Flash bekannt ist hat nämlich die komplette weibliche Bevölkerung der Erde ausgerottet. Dementsprechend ist die Existenz des Babys nicht nur seltsam sondern mehr als problematisch. Es handelt sich nämlich um ein Mädchen und somit um die einzige Chance die menschliche Rasse vor dem Aussterben zu bewahren.

In einer Welt die von Gangs dominiert wird, in der Pornoheftchen als Währung dienen und in der Männer sich als Frauen verkleiden um die Gelüste ihrer Mitmenschen zu befriedigen, wäre es aber vermutlich nicht die beste Idee bekannt zu geben, dass ein Mädchen gefunden wurde welches in einigen Jahren reif genug sein wird um geschwängert zu werden.

Brad, der Drogensüchtige, erzählt es dementsprechend nur seinen engsten Freunden und zusammen errichten sie ein verstecktes Untergeschoss in dem das Mädchen sicher und behütet aufwachsen kann. Wirklich glücklich scheint sie damit aber nicht zu sein. Und irgendwann kommt es natürlich wie es kommen musste: ihre Existenz fliegt auf und die Perversen des Landes strömen in Scharen herbei um mal wieder eine Frau durchzunehmen ... und dabei eventuell die Menschheit zu retten, was viele aber nur am Rande zu interessieren scheint. Wenn denn überhaupt.

Perverse