Remember11 ist eine Mystery Visual Novel von Kotaro Uchikoshi (dem Schöpfer der Zero Escape Reihe), welche als dritter und letzter Teil der Infinity Trilogie fungiert. Von dieser hatte ich zuvor nur Ever17 gelesen ... und anschließend eigentlich keine Lust gehabt den Rest der Reihe noch zu lesen. Das Ending ist zwar richtig gut, ansonsten ist das Pacing aber furchtbar und Spannung kommt (trotz spannender Prämisse!) nur selten auf. Remember11 sollte in dieser Hinsicht zwar um einiges besser sein, dafür sollte es allerdings kein Ende besitzen. Das kann ich mittlerweile zwar durchaus nachvollziehen, schlussendlich ist das aber keineswegs so schlimm wie es hätte sein können. Aber dazu später mehr.
Die Geschichte handelt von einer jungen Frau namens Fuyukawa Kokoro, die während eines Fluges einen 11-jährigen Jungen namens Yuni kennenlernt. Im Anschluss wird das Flugzeug allerdings von Turbulenzen erfasst die schlussendlich zum Absturz der Maschine führen. Kokoro überlebt das irgendwie, findet sich im Anschluss aber in einer Anstalt für psychisch gestörte Individuen wieder. Das allein wäre jetzt nicht so seltsam, auch wenn sich die Anstalt auf einer abgelegenen und eingeschneiten Insel befindet. Deren Bewohner halten Kokoro allerdings für einen Mann, genauer gesagt für eine Person namens Yukidoh Satoru. Nicht weil sie verrückt wären, sondern weil Kokoro sich tatsächlich im Körper eines Mannes befindet, wie ihre Reflektion unweigerlich verrät.