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[Review] Outlast II

Horror Game

Outlast 2 ist ein indirektes Sequel das im Gegensatz zu seinem Vorgänger nicht in einer Irrenanstalt sondern in einem abgelegenen Dorf mitten in den Bergen spielt. Blake Langermann und seine Frau wollen dort eigentlich nur einen Mord untersuchen, haben allerdings das Pech, dass ihr Hubschrauber aus ungeklärten Gründen abstürzt. Sie überleben das zwar ohne größere Blessuren, Blakes Frau wird aber einfach mal entführt. Dieses Dorf wird nämlich von religiösen Spinnern bewohnt die Außenseiter verabscheuen. Dementsprechend begrüßen sie Blake mit Messern und Mistgabeln und jagen ihn durchs ganze Dorf sowie dessen nähere Umgebung.

Und genau deswegen hat mich die erste Hälfte des Spiels was den Horrorfaktor angeht eher enttäuscht. Es ist halt quasi nichts anderes als Resident Evil 4, nur ohne Parasiten und ohne irgendwelche Waffen mit denen man sich wehren könnte. Das Mount Massive Asylum und seine Einwohner kamen in dieser Hinsicht um einiges bedrohlicher rüber.

Leichen

[Review] Rogue Quest: The Vault of the Lost Tyrant

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Point and Click Adventure

Rogue Quest ist ein Point and Click Adventure das scheinbar in der selben Welt wie A Tale of Caos angesiedelt ist. Da ich dieses nicht gespielt habe, kann ich sie allerdings nicht miteinander vergleichen. Von den Reviews ausehend ist A Tale of Caos allerdings ein vollwertiges Spiel, während Rogue Quest gerade Mal als kleines Appetithäppchen durchgeht. Nach 45 Minuten war ich nämlich fertig. Und das mit allen Achievements. Mag bei einem Preis von 4€ ganz okay sein, aber ich hätte mir schon ein bisschen mehr gewünscht.

Das Spiel dreht sich nämlich darum, wie ein Mitglied der Diebesgilde in das Versteck des namensgebenden Tyrannen eindringt um dessen Schatz zu stehlen ... so würde man das jedenfalls vermuten wenn man sich die Beschreibung durchliest. In Wahrheit beginnt die Story aber in der Schatzkammer und befasst sich einzig und allein mit dem Versuch aus der Anlage zu entkommen.

Dabei wäre es doch soviel besser gewesen wenn man sich den Weg zum Schatz selber hätte bahnen müssen.  Eventuell in Form eines spielbaren Intros das aufgrund der Thematik als Homage an Indiana Jones and The Fate Of Atlantis hätte fungieren können. Die Protagonistin besitzt immerhin eine Armbrust mit der sie Wurfseile abfeuern und sich damit über Abgründe schwingen kann, was ein bisschen an Indys Peitsche erinnert.

Rogue Quest

[Review] Seasons after Fall

Platformer

Seasons after Fall ist ein wunderschöner Platformer der auf den ersten Blick an Ori and the Blind Forest erinnert. Nicht nur aufgrund des Grafikstils, sondern weil man auch hier in die Haut eines Tieres schlüpft. Im wahrsten Sinne des Wortes. Der spielbare Charakter ist nämlich eine Art Geist der Besitz von anderen Lebewesen ergreifen kann. Einer körperlosen Stimme folgend schlüpft er deswegen in den Körper eines Fuchses um die vier Wächter des Waldes aufzusuchen und das Ritual der Jahreszeiten einzuleiten.

Im Gegensatz zu Ori gibt es aber keine Kämpfe. Genauso wenig wie eine große Spielwelt. Stattdessen beschränkt sich die Handlung auf vier relativ kleine Gebiete die einzig und allein durch einen zentralen Hub miteinander verbunden sind. Im Laufe der Handlung muss man jedes Gebiet aber dreimal besuchen … und eventuell sogar ein viertes Mal, insofern man die Schreine übersehen hat die das wahre Ende freischalten. Klingt ein bisschen nervig, aber hier und da gibt es wenigstens komplett neue Abschnitte zu erforschen statt nur neuer Rätsel zu lösen.

Seasons After Fall