Crossing Souls ist ein Indie Action Adventure das ich mir hauptsächlich wegen der wunderbaren Pixelgrafik gekauft habe, welche nicht nur auf Screenshots sondern auch in Bewegung absolut zu überzeugen weiß. Die Zeichentrick-Zwischensequenzen sehen zwar nicht ganz so gut aus, passen aber gut zum 80er Setting, welches natürlich mit einigen Anspielungen daherkommt. Die muss man allerdings nicht verstehen um Spaß am Spiel zu haben, zumal einige dieser Anspielungen sich eh nur in Form von sammelbaren Items äußern in denen einige Klassiker auf verschiedenste Art und Weise verfälscht wurden.
Das Spiel selbst handelt jedenfalls von fünf Freunden die einen mysteriösen Stein entdecken der es ihnen erlaubt in die Welt der Toten überzuwechseln. Diese wunderbare Entdeckung entpuppt sich aber schnell als gewaltiges Problem, da die Streitkräfte eines gewissen Major Oh Rus über die Stadt herfallen um den Stein zurückzuholen. Und damit beginnt ein Abenteuer durch die Welt der Lebenden und Toten, in dem diese Gruppe von Teenagern eine Vielzahl von Gefahren meistern muss um die Pläne des Majors zu vereiteln und ihre Familien zu retten.
Klingt an sich ganz spaßig und kann es durchaus sein, vor allem in diversen Minispielen in denen man zum Beispiel eine Art Hindernisparkour durchqueren muss während Autos hinter einem her rasen. Das Problem ist nur, dass das Spiel trotz absurder Momente versucht eine ernste Geschichte zu erzählen. Kann zwar durchaus funktionieren, aber in diesem Fall fehlte mir zumindest ein wichtiger Aspekt: interessante Charaktere.
So verbringt man zwar die ersten Stunden damit die Protagonisten kennenzulernen, aber sobald die Story in Fahrt kommt ist eigentlich nur noch eine Sache wichtig: welche Fähigkeiten jeder Charakter zu bieten hat. Es gibt zwar noch Sequenzen in denen sie miteinander reden, ich habe aber nicht das Gefühl, dass ich sie dadurch noch irgendwie besser kennengelernt hätte. Und die Romanze die an einer Stelle angedeutet wurde hat leider auch so gut wie keinen Einfluss auf die Story.
So verbringt man zwar die ersten Stunden damit die Protagonisten kennenzulernen, aber sobald die Story in Fahrt kommt ist eigentlich nur noch eine Sache wichtig: welche Fähigkeiten jeder Charakter zu bieten hat. Es gibt zwar noch Sequenzen in denen sie miteinander reden, ich habe aber nicht das Gefühl, dass ich sie dadurch noch irgendwie besser kennengelernt hätte. Und die Romanze die an einer Stelle angedeutet wurde hat leider auch so gut wie keinen Einfluss auf die Story.