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[Review] Pillars of Eternity 2: Deadfire

isometrisches Rollenspiel

Pillars of Eternity 2 beginnt fünf Jahre nach dem Ende des Vorgängers und handelt davon wie der tote Gott Eothas aus den Tiefen von Od Nua wiederaufersteht indem er die Adra Statue von Maros Nua in Besitz nimmt. Das hat allerdings zur Folge, dass Caed Nua, das Hauptquartier aus dem ersten Teil, dem Erdboden gleichgemacht wird. Und der Protagonist geht ebenfalls bei drauf ohne dass er sich auch nur irgendwie wehren könnte. Dieser Zustand ist allerdings nur von kurzer Dauer. Die Göttin Berath erweckt einen nämlich zu neuem Leben solange man ihr verspricht herauszufinden was Eothas geplant hat und versucht ihn irgendwie aufzuhalten.

An sich eine interessante Prämisse. Die Umsetzung lässt aber arg zu wünschen übrig, was vor allem daran liegt, dass man Eothas nur über eine handvoll Inseln verfolgen muss deren Dungeons allesamt recht kurz sind. Von daher würde ich glatt behaupten, dass die Hauptstory nur 10% des gesamten Spiels einnimmt. Wenn denn überhaupt. Und das Ende ist leider richtig schlecht, ganz egal für welche Fraktionen man sich entscheidet oder was man in der letzten Konfrontation zu sagen hat.

Wäre das letzte Dungeon nochmal richtig umfangreich gewesen, mit unzähligen Monstern die versuchen einen aufzuhalten, dann hätte ich da vielleicht drüber hinwegsehen können. Stattdessen besteht das Finale aus drei winzigen Maps die sich innerhalb weniger Minuten abschließen lassen. Und aus irgendeinem Grund haben sich die Entwickler dazu entschieden ein paar wichtige Erklärungen wegzulassen, wodurch gewisse Aspekte der Story keinen Sinn ergeben.

Pillars of Eternity 2: Deadfire

[Review] Moonlighter

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Dungeon Crawler Simulation

Moonlighter ist ein Rogue-lite Dungeon Crawler der gleichzeitig als Item Shop Simulator fungiert. Sprich man spielt einen Händler der tagtäglich in zufallsgenerierte Dungeons abtaucht um einen Großteil des Loots anschließen in seinem Shop zu verkaufen. Und das ist an sich auch schon der ganze Gameplay Loop, wenngleich man den Shop theoretisch ignorieren und seine Beute einfach in den Dungeons verkaufen könnte. Irgendwo im ersten Dungeon findet man nämlich einen Spiegel der es einem erlaubt die Gegenstände einfach so zu verkaufen anstatt sich mit den ganzen Shop Upgrades, Dekorationen und dem Festlegen der Preise rumschlagen zu müssen.

Auf diese Art und Weise erhält man aber nicht den besten Preis, was höchstens in den letzten Dungeons vernachlässigt werden könnte. Von daher sollte man durchaus versuchen seine Produkte zu ordentlichen Preisen an den Mann zu bringen. Der Spiegel ist dabei auch relativ hilfreich. Er verschafft einem nämlich einen generellen Überblick wieviel man eventuell für die ganzen Objekte verlangen kann.

Mithilfe der im Dorf zu erwerbenden Thresen- und Wand-Dekorationen kann man außerdem absurde Mengen an Trinkgeld einstreichen, was bei den Wucherpreisen für die beste Ausrüstung auch dringend nötig ist. Zusätzlich dazu benötigt man außerdem drei Materialien aus dem aktuellen Dungeon, von daher sollte man darauf achten, dass man zumindest diese nicht verkauft. Und um das meiste aus der Ausrüstung herauszuholen, muss man sie anschließend ein paar Mal verzaubern lassen, was ebenfalls enorme Summen kosten kann.

Rogue-lite Rollenspiel

[Review] Unforeseen Incidents

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Mystery Adventure

Unforeseen Incidents ist ein Mystery Adventure dessen Protagonist Hals über Kopf in die Fänge einer Verschwörung stolpert die mit einer mysteriösen Seuche im Zusammenhang steht die schon einige Opfer gefordert hat. Um diese zu bekämpfen schließt er sich mit einem Wissenschaftler und einer Reporterin zusammen um nicht nur ein Heilmittel zu finden sondern auch die Dratzieher dieser Verschwörung zu entblößen.

Klingt eigentlich nach einer interessanten und spannenden Prämisse. Und die Story ist an sich auch ganz okay, wenngleich sie meiner Meinung nach unter viel zu vielen Witzen leidet die ich selbst nur selten lustig fand. Das Pacing lässt allerdings zu wünschen übrig, da jedes einzelne Kapitel gemächlich vor sich hin plätschert. Nur ganz am Ende gibt es endlich mal ein bisschen Spannung. Und wenige Minuten später ist das Spiel auch schon vorbei, wodurch der wichtigste Antagonist so gut wie keine Screentime hat und sich dementsprechend nie auch nur irgendwie entwickeln konnte.

In den ersten Stunden gibt es außerdem ein paar Probleme die den Gesamteindruck nach unten ziehen. An einer Stelle muss man zum Beispiel ein feindliches Lager infiltrieren, was an sich ganz okay wäre, wenn die Gruppe nicht direkt vor dem Lager parken würde, wodurch sich die Verkleidung die man dafür braucht direkt als nutzlos erweisen müsste. Schon weil die Wache an der man vorbei muss einen der Begleiter bereits kennt und schon mal weggeschickt hat.

Seuche
Man könnte vermutlich meinen, dass er die anderen aufgrund seiner Maske nicht sieht. Da er einen aber zurechtweist wenn man sich hinten am Zaun zu schaffen macht, ist das eher unwahrscheinlich.