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[Review] Lucah: Born of a Dream

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
https://store.steampowered.com/app/896460/Lucah_Born_of_a_Dream/

Lucah: Born of a Dream ist ein Action-RPG dessen handgezeichnete Grafiken vermutlich einige Spieler abschrecken dürften, immerhin sehen sie teilweise so aus als ob ein Kind einfach nur ein bisschen vor sich hingekritzelt hätte. Und hundertprozentig gefallen haben sie mir persönlich auch nicht. Sie verleihen dem Spiel zwar eine ganz besondere Atmosphäre, sorgen aber gleichzeitig auch dafür, dass die ohnehin sehr kryptische Story noch viel kryptischer wird, da man manchmal keine Ahnung hat was bestimmte Sequenzen eigentlich darstellen sollen.

Wie man der Beschreibung entnehmen kann, handelt die Story aber von einem von einem Kind das irgendwie verflucht wurde, und nun im Reich der Träume gegen Manifestationen seiner inneren Dämonen kämpfen muss. Ob das tatsächlich die komplette Wahrheit ist, weiß ich aber nicht. Der zweite Durchgang versucht zwar noch ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen, aber wie das alles zusammenpasst ist mir trotzdem nicht ganz klar. Dass ein Großteil des Spiels trotzdem identisch abläuft, hilft da auch nicht wirklich. Es gibt eigentlich nur am Anfang eine längere neue Sequenz, dann mittendrin was optionales, und schlussendlich noch ein alternatives Ende.

Vorher muss man aber natürlich den ersten Durchgang erst mal schaffen, was ohne Vorwissen zwar durchaus möglich, aber alles andere als leicht ist. Der zuvor erwähnte Fluch manifestiert sich nämlich in einer stetig steigenden Prozentanzeige die möglichst nicht die 100% erreichen sollte. Ansonsten müsste man von vorne anfangen. Und das vermutlich ohne die Fähigkeit die es einem erlaubt die Anzeige mittels guter Kampfleistungen abzubauen. Da ich die beim ersten Mal direkt freischalten konnte (mit einer Fluch-Anzeige von 80%), kann ich mir in dieser Hinsicht allerdings nicht sicher sein. Solange man eine bestimmte Fähigkeit nur dann einsetzt wenn man wirklich keine andere Wahl hat, dann sollten sich die 100% aber auf jeden Fall vermeiden lassen.



[Review] vridniX

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Endless Runner Platformer

vridniX ist ein Hardcore Platformer der ein bisschen was von einem Endless Runner hat. Nicht weil man die ganze Zeit nur in eine Richtung rennen würde, sondern weil der namensgebende vridniX nicht mehr aufzuhalten ist sobald er sich einmal in Bewegung gesetzt hat. Er muss immerhin die Welt retten, auch wenn ihn niemand drum gebeten hat und er dadurch ständig den Zorn all jener auf sich zieht, denen er eigentlich helfen will. Ohne diese Mechanik wäre das Spiel aber auch bei weitem nicht so schwer, immerhin könnte man dann zielsicher von Plattform zu Plattform springen anstatt panisch durch die Gegend zu hüpfen. Man kann vridniX zwar jederzeit in eine andere Richtung steuern, das hilft aber hauptsächlich bei der Orientierung und verhindert eher wenig Tode.

Zumal es auch Stellen gibt an denen Trial & Error die einzige Lösung ist, wie eine tiefe Grube voller Stacheln in der man sich ständig von einer Seite zur anderen katapultieren muss ohne vridniX dabei aufzuspießen. Und am Boden wird man einfach mal mit Feuerbällen beschossen und muss somit in Windeseile den nächsten Hindernisparkour durchqueren. Für Frustmomente ist also auf jeden Fall gesorgt, selbst in Leveln die eigentlich recht simpel wirken. Das liegt vor allem an einer weiteren wichtigen Mechanik: Kugeln mit denen man die Welt nicht nur kippen, sondern auch komplett auf den Kopf stellen kann. Und das ist "richtig toll" wenn man sich in einem engen Schacht wiederfindet in dem vridniX unweigerlich von einem Block zermalmt wird insofern er sich nicht innerhalb eines Sekundenbruchteils in Sicherheit begibt.



[Review] Flipping Death

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!

Adventure Platformer

Flipping Death ist ein Adventure/Platformer der als indirekter Nachfolger zu Stick it to the Man! fungiert. Vorwissen ist allerdings nicht vonnöten um die Story verstehen zu können. Es spielt zwar offensichtlich in der selben Welt, aber viele Anspielungen gibt es eigentlich nicht. Und von der generellen Präsentation mal abgesehen, hat es mit seinem Vorgänger auch nicht viel gemein. Anstatt einen außerirdischen Spaghetti-Arm eingepflanzt zu bekommen, übernimmt die neue Protagonistin nach ihrem plötzlichen Ableben nämlich unfreiwilligerweise den Job des Todes, wodurch sie jederzeit zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Toten wechseln kann. Dieser Wechsel ist allerdings nur dann möglich, wenn sie vorher eine Reihe von Seelen absorbiert, mit deren Energie sie von anderen Kreaturen Besitz ergreifen kann.

Davon abgesehen ist es aber ein etwas klassischeres Adventure als der Vorgänger.  Weil man kann zwar auch diesmal wieder Gedanken lesen, aber ansonsten ist man einzig und allein auf die Fähigkeit des aktuellen Charakters beschränkt (wie Fleischbällchen durch die Gegend zu schießen oder mithilfe von Kaugummis durch die Luft zu fliegen). Nur in der Geisterwelt hat man ein paar besondere Fähigkeiten, wie die Möglichkeit sich zu allen bereits besessen Charakteren zu teleportieren. Oder seine Sense in die Luft zu schleudern und sich an ihre aktuelle Position zu katapultieren. Die Welt mithilfe von Stickern und Gedanken zu manipulieren finde ich insgesamt aber trotzdem etwas interessanter. Und es ist auch keineswegs so nervig wie manche Physik-Spielereien die man in Flipping Death veranstalten muss. Wie der Versuch einen Charakter mithilfe eines Lamas über einen Zaun hinweg anzuspucken, was in vielen Fällen einfach mal komplett schief lief und mich deswegen einiges an Zeit gekostet hat.

Tod