Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!

Jack Reviews - Reviews zu Videospielen, Filmen und mehr!

[Ersteindruck] The Typical Nightmare

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
Indie Horror Game

The Typical Nightmare ist ein Horrorspiel über das ich mir nach einer Spielzeit von circa 20 Minuten eigentlich keine Meinung bilden kann. Das bisschen, was ich gesehen habe, hat aber vollkommen gereicht um zu wissen, dass ich nicht auch nur eine weitere Minute in das Spiel investieren möchte. Nicht weil es so gruselig wäre, sondern weil ich schlichtweg keine Ahnung habe was ich eigentlich tun soll und dementsprechend noch eine Weile planlos umherirren würde.

Ich stecke nämlich in einem Raum voller Türen fest die nur über chaotisch verteilte Treppen erreicht werden können. Und jede dieser Türen teleportiert mich zu einer anderen, und ich habe keine Ahnung wie genau ich die benutzen müsste um woanders hinzukommen. Könnte ich im Forum vermutlich nachschauen, aber dazu habe ich schlichtweg keine Lust. Auch wenn ich mittlerweile gelesen habe, dass die komplette Spielzeit nur circa eine Stunde beträgt.

Es mag sich hier zwar um ein Indie Game handeln, weswegen man seine Erwartungen etwas runterschrauben muss, aber das was es zu bieten hat ist trotzdem eher mangelhaft. So lässt zum Beispiel die komplette Soundabmischung zu wünschen übrig, wodurch die ansonsten ganz ordentliche Sprachausgabe nicht wirklich zur Geltung kommt. Einzig die Stimme eines Dämons, oder was auch immer das sein soll, wurde ordentlich implementiert. Und dessen Sprecher liefert von allen Charakteren die ich bisher gesehen habe auch die beste Performance ab.

surreal

[Review] Valkyria Chronicles 4

Taktik Shooter

Valkyria Chronicles 4 ist ein rundenbasierter Taktik-Shooter bei dem ich mir ein vollständiges Review eigentlich sparen könnte. Für Serien-Veteranen würde es nämlich reichen wenn ich einfach nur sagen würde, dass es gameplaytechnisch quasi nichts weiter als Valkyria Chronicles 2.0 ist. Hier und da mag es zwar neue Features zu bieten haben, darunter solche die aus den Handheld Ablegern übernommen wurden, aber das generelle Spielgefühl ist trotzdem beinahe identisch.

Das erweckt vermutlich den Eindruck, dass die Entwickler keine Ahnung hatten wie sie die Reihe nach all den Jahren neu erfinden könnten. Aber es liegt vermutlich eher daran, dass sie das mit Valkyria Revolutions bereits versucht haben und damit komplett auf die Schnauze gefallen sind. Dementsprechend sind sie mit Valkyria Chronicles 4 vermutlich einfach nur auf Nummer Sicher gegangen damit die Reihe nicht nach einem einzigen misslungenen Spinoff direkt schon wieder eingestampft wird.

Das selbe trifft leider auch auf die Story zu, welche sich erneut auf den selben Krieg fokussiert der bereits im ersten und dritten Teil behandelt wurde. Diesmal geht es allerdings nicht darum Gallia zu beschützen, sondern darum die imperiale Hauptstadt Schwarzgrad zu stürmen, wodurch die Handlung glücklicherweise nicht so eng mit dem ersten Teil verwoben ist wie es bei Valkyria Chronicles 3 der Fall war. Claude Wallace, der Anführer von Squad E, sowie all seine engsten Vertrauten stammen bizarrerweise aber trotzdem aus Gallia obwohl die Story diesmal aus Sicht der Förderation erzählt wird. Es wirkt also so als ob sie einfach nur aus Gallia stammen weil das in den vorherigen Teilen ebenfalls der Fall war.

Gallia

[Review] Deliver Us The Moon: Fortuna

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt
Science Fiction Mystery

Deliver Us The Moon ist eine Art Scifi Mystery Adventure in dem die Erde sich am Rand des Abgrunds befindet und nur mithilfe eines neuartigen Energietransfers vom Mond am Laufen gehalten werden kann. Dieser ist fünf Jahre vor Beginn der Story aber aus mysteriösen Gründen abgebrochen und es gab bizarrerweise nicht genug Ressourcen um auch nur eine einzige Rakete Richtung Mond zu schicken um herauszufinden was passiert ist. Deswegen hat sich eine unabhängige Gruppe zusammengeschlossen um selbst eine Rakete zu bauen, welche aber scheinbar nur genug Platz für eine Person bietet. 

Von daher ist man, bis auf ein paar Funksprüche, komplett auf sich allein gestellt. Selbst wenn es darum geht die Rakete überhaupt erst startklar zu machen, was ich ein bisschen seltsam finde. Zu Beginn zieht zwar ein heftiger Sturm auf der selbst die Rakete in Stücke reißen könnte, aber wenn sich mehrere Menschen um den Start gekümmert hätten, dann hätten sie sich im Anschluss auch schnell in Sicherheit begeben können. Stattdessen muss man gegen Ende unter Zeitdruck zur Rakete rennen um rechtzeitig abheben zu können.

Der Rest des Spiels bleibt von solchen Logikproblemen glücklicherweise verschont. Und sobald man die Erde hinter sich gelassen hat, ist man auch wirklich komplett allein, da sowohl die im Orbit kreisende Mondbasis, als auch der darunter liegende Stützpunkt komplett verlassen zu sein scheinen. Der einzige "Begleiter" den man dort tatsächlich finden kann ist eine Art Drohne die unter anderem durch enge Lüftungsschächte fliegen kann um verschlossene Türen zu öffnen. Reden kann sie aber leider nicht, auch wenn sie mich ein bisschen an die Persönlichkeitskerne aus Portal 2 erinnnert hat.