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[Review] DISTRAINT 2

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
Indie Horror

DISTRAINT 2 ist ein Indie Horrorspiel das trotz des abgeschlossen wirkenden Vorgängers direkt an dessen Ende anknüpft. Inwiefern das nach dem Selbstmord des Protagonisten überhaupt möglich ist wird zwar als Mysterium abgetan, aber da diese Idee alles andere als innovativ ist, dürfte eigentlich jeder innerhalb von wenigen Minuten bereits eine gute Idee haben was da eventuell vor sich geht. Ob das tatsächlich der Fall ist, will ich hier aber natürlich nicht verraten. Und ich kann auch gar nicht soviel zur Story sagen, da diese mit einer Spielzeit von 2 - 3 Stunden nur unwesentlich länger ist als die des Vorgängers. Die Geschichte noch ein bisschen weiter zu stricken hat sich aber durchaus als gute Idee entpuppt. Nicht nur weil Price, der Protagonist, dadurch ein bisschen an Tiefe gewinnt, sondern weil er dadurch noch ein letztes Mal die Chance erhält seine Entscheidungen zu bereuen und neue Hoffnung zu schöpfen.

Da es sich hier um ein Horrorspiel handelt, ist das aber natürlich keine simple Angelegenheit. Er muss dafür nämlich unter anderem in seine Kindheitserinnerungen abtauchen und sich mit personifizierten Manifestationen von Gier und Qual herumschlagen. Und manchmal läuft ihm sogar ein waschechtes Monster über den Weg. Außerhalb von kurzen, gescripteten Sequenzen stellen diese allerdings nie eine Bedrohung dar. Als gruselig kann ich das Spiel trotz seiner dichten Soundkulisse und einiger verstörender Effekte also weiterhin nicht bezeichnen. Dass Price nur selten auf diese Kreaturen reagiert, trägt ebenfalls zu bei. In der Hinsicht hätte das Spiel also noch ein bisschen mehr bieten können.



[Review] The Bard's Tale IV: Barrows Deep

Dungeon Crawler


The Bard's Tale IV: Barrows Deep ist der erste richtige Nachfolger zur Bard's Tale Trilogie deren letzter Teil vor mittlerweile 30 Jahren veröffentlicht wurde. Und da ich zu dem Zeitpunkt gerade Mal ein Jahr alt war, habe ich nie auch nur einen der ursprünglichen Teile angerührt. Von daher kann ich leider keinerlei Vergleiche zwischen dem neuen Teil und seinen Vorgängern ziehen. Eine Sache ist aber zumindest offensichtlich: im Gegensatz zur Trilogie kann man diesmal den kompletten Bildschirm nutzen um die Welt zu erkunden anstatt auf ein winziges Fenster beschränkt zu sein. Durchaus eine sinnvolle Änderung für die heutige Zeit, wenngleich ein gravierendes Problem dadurch mehr als offensichtlich wird: die "Grafikpracht" des Spiels lässt extrem zu wünschen übrig. Es gibt zwar ein paar Stellen die ich ganz hübsch fand, aber im Großen und Ganzen wirkt es sehr altbacken, vor allem in den Außenarealen.

Das wirft allerdings die Frage auf, warum das Spiel solch eine furchtbare Performance aufweist. Meine GTX 1070 wurde mit den empfohlenen Ultra Einstellungen und aktiviertem VSync nämlich mehr gefordert als bei vielen eindrucksvoller aussehenden Spielen. Die Einstellungen zu senken hat daran nur wenig geändert, und selbst dann gab es immer wieder heftige Ruckler, vor allem beim Betreten einer neuer Map. Ohne SSD springen dabei außerdem absurde Ladezeiten von bis zu 1 1/2 Minuten ins Auge. Da die Gebiete insgesamt recht groß sind, vom Inneren von Gebäuden mal abgesehen, war das aber bei weitem nicht so nervig wie die anderen Probleme. An der Performance müssen die Entwickler aber auf jeden Fall noch arbeiten. Genauso wie an den Bugs die bei mir für einige Abstürze gesorgt haben. Und an einer Stelle wurde ich sogar unter die Spielwelt katapultiert und musste dementsprechend einen Spielstand laden um da wieder rauszukommen.

The Bard's Tale IV: Barrows Deep

[Ersteindruck] The Typical Nightmare

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
Indie Horror Game

The Typical Nightmare ist ein Horrorspiel über das ich mir nach einer Spielzeit von circa 20 Minuten eigentlich keine Meinung bilden kann. Das bisschen, was ich gesehen habe, hat aber vollkommen gereicht um zu wissen, dass ich nicht auch nur eine weitere Minute in das Spiel investieren möchte. Nicht weil es so gruselig wäre, sondern weil ich schlichtweg keine Ahnung habe was ich eigentlich tun soll und dementsprechend noch eine Weile planlos umherirren würde.

Ich stecke nämlich in einem Raum voller Türen fest die nur über chaotisch verteilte Treppen erreicht werden können. Und jede dieser Türen teleportiert mich zu einer anderen, und ich habe keine Ahnung wie genau ich die benutzen müsste um woanders hinzukommen. Könnte ich im Forum vermutlich nachschauen, aber dazu habe ich schlichtweg keine Lust. Auch wenn ich mittlerweile gelesen habe, dass die komplette Spielzeit nur circa eine Stunde beträgt.

Es mag sich hier zwar um ein Indie Game handeln, weswegen man seine Erwartungen etwas runterschrauben muss, aber das was es zu bieten hat ist trotzdem eher mangelhaft. So lässt zum Beispiel die komplette Soundabmischung zu wünschen übrig, wodurch die ansonsten ganz ordentliche Sprachausgabe nicht wirklich zur Geltung kommt. Einzig die Stimme eines Dämons, oder was auch immer das sein soll, wurde ordentlich implementiert. Und dessen Sprecher liefert von allen Charakteren die ich bisher gesehen habe auch die beste Performance ab.

surreal