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[Review] Devil's Hunt

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Hack and Slay

Devil's Hunt ist ein 3rd Person Hack and Slay welches die Story von Paweł Leśniaks Roman Equilibrium adaptiert. Falls euch das nichts sagt, dann liegt das höchstwahrscheinlich daran dass ihr nicht in Polen wohnt. Wenn ich mir die wenigen Bewertungen die ich finden konnte so anschaue, dann scheint das Buch aber selbst in seinem Heimatland recht unbekannt zu sein, auch wenn der Autor noch zwei Sequels veröffentlicht hat. Von daher soll Devil's Hunt vermutlich unter anderem dazu dienen ein bisschen Interesse an der Trilogie zu schüren damit die vielleicht irgendwann doch noch übersetzt wird. Bei mir hat das Spiel allerdings genau das Gegenteil bewirkt. Die Prämisse mag zwar einigermaßen interessant sein, davon abgesehen hat die Story aber nichts zu bieten.

Diese handelt nämlich von einem Boxer namens Desmond der von höheren Mächten dazu auserwählt wurde zum Erlöser und Zerstörer zu werden. Bevor es dazu kommen kann muss er aber erstmal sterben. Ihn hinterrücks zu ermorden würde allerdings nicht funktionieren da sein Schicksal in der Hölle auf ihn wartet. Von daher haben die Dämonen sich dazu entschieden stattdessen sein Leben zu ruinieren bis er selbst von der Klippe springt. An der Stelle gibt es allerdings schon ein gewaltiges Problem: es geht einfach alles viel zu schnell. Sprich man lernt alle wichtigen Menschen in Desmonds Leben ganz kurz kennen, und dann ist er auch schon tot.

Devil's Hunt

[Review] 428: Shibuya Scramble

Thriller Visual Novel

428: Shibuya Scramble ist eine Live Action Visual Novel, sprich die Story wird im Gegensatz zu den meisten Genrevertretern nicht mit gezeichneten Bildern sondern mit Fotos und Videos echter Menschen erzählt. Obwohl die Geschichte dadurch noch viel authentischer rübergebracht werden könnte, haben sich die Entwickler allerdings entschieden auf Sprachausgabe komplett zu verzichten. Einzig und allein ein Extra-Szenario das sowohl als Prequel zum Spiel, als auch zum Anime Canaan fungiert wurde tatsächlich synchronisiert. Und das obwohl sie an der Stelle drauf verzichtet haben Fotos zu verwenden und stattdessen auf Zeichnungen im Stile von Canaan zurückgegriffen haben. Ist also ein bisschen suboptimal, aber aufgrund des Gameplays kann ich ganz gut drüber hinwegsehen.

Anstatt nur einen Charakter zu steuern schlüpft man nämlich in die Rolle von fünf unterschiedlichen Personen die alle dazu beitragen müssen eine Frau zu retten die aus ungeklärten Gründen von einem Verbrechersyndikat entführt wurde. Zwei von diesen Charakteren haben auf den ersten Blick aber nichts mit dieser Situation zu tun und können dementsprechend nur indirekt das Schicksal der anderen Charaktere beeinflussen. Um das zu bewerkstelligen muss man innerhalb von einstündigen Segmenten ständig zwischen den Charakteren hin- und herspringen bis jeder einzelne von ihnen den nächsten "To be Continued" Bildschirm erreicht. Da man im Vorfeld aber natürlich nicht wissen kann welche Entscheidungen dafür vonnöten sind, wird man früher oder später auf eins von 85 schlechten Endings treffen. Und dann muss man halt im Flowchart in der Zeit zurückspringen um irgendwie die Geschichte zu verändern.

428: Shibuya Scramble

[Review] Minoria

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Metroidvania

Minoria ist das neueste Metroidvania von den Schöpfern der Momodora Reihe. Da ich von dieser nur den dritten Teil gespielt habe, welcher nicht mal eine Stunde ging, kann ich die Spiele allerdings nicht wirklich miteinander vergleichen. Ich habe allerdings gelesen dass einige Spieler die Grafik kritisieren. Vor allem die Tatsache dass diesmal keine reine Pixelgrafik zum Einsatz kommt sondern ein 2.5D Stil. Sprich es sieht von der Perspektive her zwar weiterhin so aus wie ein ganz normaler Platformer, die Charaktere werden aber allesamt als dreidimensionale Figuren dargestellt. Und es mag durchaus stimmen dass diese nicht so hübsch sind wie die Pixelfiguren von Momodora, aber abgesehen von den Nahaufnahmen, die alle sehr detailarm wirken, war mir das persönlich vollkommen egal.

Die Story ist da schon problematischer. Nicht nur weil sie sehr klischeehaft ist, sondern weil es über 6 Stunden verteilt auch nur sehr wenige Zwischensequenzen gibt. Und diese sorgen leider nicht dafür dass das ganze irgendwie komplexer wird. Im Endeffekt geht es nämlich nur um einen heiligen Krieg in dem die Kirche versucht eine Gruppe von Hexen an der Ausführung einer Zeremonie zu hindern für die sie irgendwelche Prinzessinnen entführt haben. Dementsprechend schlüpft man in die Haut von Schwester Semilla, einer Nonne die in der Lage ist Hexen zu reinigen, oder zu läutern, oder wie auch immer man das nennen will. Das macht sie allerdings nicht mit Weihwasser, oder irgendwelchen ähnlichen Utensilien, sondern schlicht und ergreifend mit ihrem Schwert. Man reist also durch ein Schloss, eine Kirche, ein paar Katakomben, sowie magische Wälder, und metztelt dort alles nieder was einem in die Quere kommt. Oder versucht es zumindest.

Minoria