Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
Neo Cab lässt sich vermutlich am besten als Visual Novel im Stile von VA-11 Hall-A beschreiben, da ein Großteil des Gameplays einzig und allein darin besteht mit Kunden zu reden und sich deren Probleme anzuhören. Anstatt als Barkeeper in einem Cyberpunk Setting zu arbeiten, verdient man sich seinen Lebensunterhalt allerdings als Taxifahrer in einer Vision der nahen Zukunft — in einer Welt in der die meisten Menschen von selbstfahrenden Autos herumchauffiert werden und in der es Accessoires gibt die den Gemütszustand ihrer Träger mittels leuchtender Farben wiedergeben. Und genau darum dreht sich quasi auch das ganze Gameplay.
Anstatt selbst von A nach B fahren zu müssen sucht man sich nämlich einfach seinen nächsten Kunden aus, und dann muss man sich halt entscheiden ob man diesem bei seinem aktuellen Problem helfen will oder eben nicht. So gibt es zum Beispiel einen Fahrgast für den Leid und Depression was positives ist da er Mitglied eines Kultes ist der den Pain Worm verehrt, ein Monster das in den Tiefen der Erde schlummert und von negativen Emotionen gespeist wird. Da kann man also entweder mitspielen und den Kerl in gewisser Weise glücklich machen, oder man stellt seinen Glauben ständig in Frage und kassiert am Ende eine richtig schlechte Bewertung.