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[Review] Neo Cab

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https://store.steampowered.com/app/794540/Neo_Cab/

Neo Cab lässt sich vermutlich am besten als Visual Novel im Stile von VA-11 Hall-A beschreiben, da ein Großteil des Gameplays einzig und allein darin besteht mit Kunden zu reden und sich deren Probleme anzuhören. Anstatt als Barkeeper in einem Cyberpunk Setting zu arbeiten, verdient man sich seinen Lebensunterhalt allerdings als Taxifahrer in einer Vision der nahen Zukunft — in einer Welt in der die meisten Menschen von selbstfahrenden Autos herumchauffiert werden und in der es Accessoires gibt die den Gemütszustand ihrer Träger mittels leuchtender Farben wiedergeben. Und genau darum dreht sich quasi auch das ganze Gameplay.

Anstatt selbst von A nach B fahren zu müssen sucht man sich nämlich einfach seinen nächsten Kunden aus, und dann muss man sich halt entscheiden ob man diesem bei seinem aktuellen Problem helfen will oder eben nicht. So gibt es zum Beispiel einen Fahrgast für den Leid und Depression was positives ist da er Mitglied eines Kultes ist der den Pain Worm verehrt, ein Monster das in den Tiefen der Erde schlummert und von negativen Emotionen gespeist wird. Da kann man also entweder mitspielen und den Kerl in gewisser Weise glücklich machen, oder man stellt seinen Glauben ständig in Frage und kassiert am Ende eine richtig schlechte Bewertung.

Neo Cab

[Review] AI: The Somnium Files

Zero Escape

AI: The Somnium Files ist das neueste Werk von Kotaro Uchikoshi, dem Schöpfer der Zero Escape Reihe. Wer sich dementsprechend ein ähnliches Spielerlebnis erhofft, den muss ich an der Stelle aber direkt enttäuschen, auch wenn zumindest gewisse Elemente übernommen wurden. Allen voran der Flowchart samt Story Locks die sich nur überwinden lassen indem man ein bisschen in der Story herumspringt um unterschiedliche Routen freizuschalten. Davon abgesehen hat es mit Zero Escape aber so gut wie nichts gemein, schon weil die Charaktere nirgendswo gefangen sind. Stattdessen kann man sich "frei" durch Tokyo bewegen um die Spuren eines Serienmörders zu verfolgen der aus unbekannten Gründen das linke Auge seiner Opfer stiehlt.

Dem Protagonisten, Kaname Date, fehlt übrigens das selbe Auge, weswegen eine gewisse Verbindung zwischen ihm und dem Täter naheliegt. Worum es dabei gehen könnte kann ihm aber niemand sagen da er 6 Jahre zuvor seine Erinnerungen verloren hat und seitdem für ABIS (Advanced Brain Investigation Squad) arbeitet. Diese Spezialeinheit der Polizei ist dank der sogenannten Psynch Maschine in der Lage in die Erinnerungen anderer Menschen einzutauchen. Eigentlich ganz praktisch um Informationen zu erhalten die die Zeugen oder Verdächtigen nicht preisgeben wollen, aber das ganze ist leider nicht so einfach wie man sich das wünschen würde. Zum einem aufgrund der Tatsache dass jeder Psyncher (wie Date einer ist) nur 6 Minuten Zeit hat um das Unterbewusstsein seines Gegenübers zu durchforsten. Ansonsten besteht nämlich das Risiko dass ihr eigenes Bewusstsein komplett absorbiert wird da jeder Körper quasi nur Platz für eine Seele hat.

AI: The Somnium Files

[Review] Devil's Hunt

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Hack and Slay

Devil's Hunt ist ein 3rd Person Hack and Slay welches die Story von Paweł Leśniaks Roman Equilibrium adaptiert. Falls euch das nichts sagt, dann liegt das höchstwahrscheinlich daran dass ihr nicht in Polen wohnt. Wenn ich mir die wenigen Bewertungen die ich finden konnte so anschaue, dann scheint das Buch aber selbst in seinem Heimatland recht unbekannt zu sein, auch wenn der Autor noch zwei Sequels veröffentlicht hat. Von daher soll Devil's Hunt vermutlich unter anderem dazu dienen ein bisschen Interesse an der Trilogie zu schüren damit die vielleicht irgendwann doch noch übersetzt wird. Bei mir hat das Spiel allerdings genau das Gegenteil bewirkt. Die Prämisse mag zwar einigermaßen interessant sein, davon abgesehen hat die Story aber nichts zu bieten.

Diese handelt nämlich von einem Boxer namens Desmond der von höheren Mächten dazu auserwählt wurde zum Erlöser und Zerstörer zu werden. Bevor es dazu kommen kann muss er aber erstmal sterben. Ihn hinterrücks zu ermorden würde allerdings nicht funktionieren da sein Schicksal in der Hölle auf ihn wartet. Von daher haben die Dämonen sich dazu entschieden stattdessen sein Leben zu ruinieren bis er selbst von der Klippe springt. An der Stelle gibt es allerdings schon ein gewaltiges Problem: es geht einfach alles viel zu schnell. Sprich man lernt alle wichtigen Menschen in Desmonds Leben ganz kurz kennen, und dann ist er auch schon tot.

Devil's Hunt