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[Review] Meg's Monster

Indie JRPG

Meg's Monster ist ein kurzes JRPG in dem ein kleines Mädchen in den Untergrund stürzt und sich daraufhin mit den dort heimischen Monstern anfreundet. Klingt wie Undertale, und scheint auch in gewisser Hinsicht von inspiriert worden zu sein, hat story- und gameplaytechnisch ansonsten aber nicht viel mit zu tun. Unter anderem weil hier nicht Meg, sondern ein Monster namens Roy die Hauptrolle spielt, dessen Design mich an William Birkin aus Resident Evil 2 erinnert.

Dessen Kumpel, Golan, will Meg eigentlich direkt fressen, da Menschen in dieser Welt als Delikatesse gelten, entscheidet sich aber dagegen als Meg anfängt zu schreien und zu weinen. Nicht weil er Mitleid mit ihr hat, sondern weil sich in Roy ein ungutes Gefühl ausbreitet, was laut Golan ein Vorbote fürs Ende der Welt ist. Dementsprechend wird Roy zwangsverpflichtet die Vaterrolle für Meg zu übernehmen, weil sie aus unerfindlichen Gründen einen Narren an ihm gefressen hat.

Ihre Mutter soll es ebenfalls in den Untergrund verschlagen haben, ob diese überhaupt noch lebt ist aber fragwürdig, da man im Laufe der Story auf mehrere Monster trifft die Meg zum fressen gern haben und nur dank Roys absurder Stärke davon abgehalten werden sie zu verschlingen. Nichtsdestotrotz versuchen Roy und Golan über mehrere Tage hinweg Megs Mutter ausfindig zu machen und entwickeln dabei eine immer tiefere Bindung zu dem Mädchen, welche jeden Tag vor dem Schlafengehen unterhalten werden möchte, zum Beispiel indem Roy mit ihr Fußball spielt.
 
Meg's Monster

[Review] STASIS: BONE TOTEM

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
 
Horror Point-and-Click

STASIS: BONE TOTEM ist der dritte Teil der STASIS Reihe, neben STASIS und CAYNE, dessen Story zwar im selben Universum angesiedelt ist, mit den Ereignissen seiner Vorgänger ansonsten aber nichts zu tun hat. Es geht allerdings auch diesmal darum die finsteren Machenschaften der Cayne Corporation zu ergründen, diesmal in den Tiefen einer Bohrinsel namens Deepsea 15, deren Einwohner scheinbar allesamt ein grausames Schicksal erlitten haben. Sobald man es schafft in die Anlage einzudringen, wird man nämlich direkt von einem grotesken Leichnam empfangen der so wirkt als ob er Teil eines finsteren Rituals gewesen wäre. Zum einen weil er inmitten eines mit Blut gezeichneten Symbols sitzt und zum anderen weil mysteriöse Runen tief in sein Fleisch geschnitzt wurden.

Das allein sollte eigentlich Grund genug sein direkt kehrt zu machen und die Angelegenheit den Behörden zu überlassen. Im Gegensatz zu den Vorgängern sind die Protagonisten—das Ehepaar Mac und Charlie, welche ein Bergungsboot kommandieren—nämlich nicht in Deepsea 15 gefangen, sondern entscheiden sich aus freien Stücken die Anlage zu erkunden. Mac behauptet anfangs zwar noch, dass sie umkehren werden wenn sie noch mehr solcher Leichen entdecken sollten, stattdessen dringen sie aber immer tiefer in die Anlage vor, bis es ihnen schlussendlich nicht mehr möglich ist auf dem selben Weg zu ihrem Schiff zurückzukehren. Im Endeffekt sind sie also trotzdem in Deepsea 15 gefangen und der einzige Weg nach draußen scheint in den tiefsten Abgründen zu liegen.

Leichnam

[Review] Murderous Muses

FMV Murder Mystery

Murderous Muses ist das neueste FMV Spiel von D'Avekki Studios, in dem es mal wieder darum geht einen zufallsgenerierten Mordfall aufzuklären. Die Präsentation der Story erinnert dabei sehr an The Infectious Madness of Doctor Dekker, da sie mittels kurzer Clips vermittelt wird in denen die Verdächtigen auf einer Couch sitzen und über diverse Themen reden, wie ihre Jobs, ihre Familie, ihre Wünsche, etc... Anstatt selber Fragen stellen zu können, wurde das Freischalten der Clips diesmal allerdings sehr umständlich geregelt.

Der Protagonist ist diesmal nämlich kein Psychiater, sondern Wachmann in der Galerie Argenta, welche sich auf der fiktionalen Insel Mirlhaven befindet. Dort werden drei Tage lang die Gemälde von Mordechai Grey präsentiert, welcher vor einem Jahr unter mysteriösen Umständen ermordet wurde. Obwohl die Polizei den Fall nicht lösen konnte, gibt es sechs Verdächtige deren Porträts Mordechai noch vor seinem Ableben fertigstellen konnte und welche dementsprechend als Herzstück der Ausstellung fungieren. Und mithilfe dieser Porträts kann der Protagonist einen Blick in die Vergangenheit erhaschen um den Täter nachträglich doch noch zu überführen.

Die Umsetzung dieses Features wirkt auf mich allerdings wie furchtbare Spielzeitstreckung. Um den Verdächtigen eine Frage stellen zu können, muss man deren Porträts nämlich über Plaketten mit den entsprechenden Themen hängen, was jeweils einen kurzen Clip freischaltet. Soweit, so okay. Sobald man das Porträt entfernt, wechselt die Plakette allerdings zu einem andern Wort. Wäre auf sich allein gestellt kein Problem, da es dadurch einfacher ist mehrere Themen schnell hintereinander abzuarbeiten.

Galerie Argenta